Verflochtene Nationsbildung : die Neue Türkei und der Völkerbund 1918–38 / Carolin Liebisch-Gümüş

По: Liebisch-Gümüş, Carolin, 1988- [VerfasserIn]Тип материала: ТекстТекстЯзык: Немецкий Серия: Studien zur internationalen Geschichte ; Band 48Издатель: Berlin Boston De Gruyter Oldenbourg [2020]Дата авторского права: © 2020Описание: 1 Online-Ressource (IX, 445 Seiten) IllustrationenВид содержания: Text Средство доступа: Computermedien Тип носителя: Online-RessourceISBN: 9783110643510Тематика(и): 1918-1938 | Nationenbildung | Außenpolitik | Völkerbund | TürkeiЖанр/форма: Hochschulschrift | Open AccessДополнительные физические форматы: Без заглавияЭлектронное местонахождение и доступ: frei zugänglich | frei zugänglich Примечание о диссертации: Dissertation, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 2018 Сводка: Die Pariser Friedenskonferenz im Jahr 1919 gilt als Schlüsselmoment politischer Reorganisation nach dem Ersten Weltkrieg. Sie führte zur Gründung des Völkerbundes als neues Zentrum internationaler Beziehungen. Im Mittleren Osten besiegelte sie zeitgleich die Aufteilung des Osmanischen Reiches, welche in eine nationale Widerstandsbewegung und die Schaffung der ‚Neuen Türkei‘ mündete. Internationale und regionale Umbruchprozesse rückt Carolin Liebisch-Gümüş in ihrer Studie eng zusammen. Im Zentrum stehen die Akteure der türkischen Nationsbildung – Intellektuelle, Aktivisten und Staatsmänner. Die Autorin analysiert, wie diese nationalistische Elite ihr politisches Projekt mit Ideen und Strukturen verknüpfte, die im Völkerbund verankert waren. Imperialistische Machtgefälle auf internationaler Ebene sind ebenso Teil dieser Verflechtungsgeschichte wie die Zentrierung von Macht und die Marginalisierung von Minderheiten auf nationaler Ebene. Auch die Frage nach alternativen Vorstellungen von Internationalismus auf Seiten türkischer Akteure wird beleuchtet. Die Studie eröffnet eine globalhistorische Perspektive, die über diplomatische Beziehungen hinausreicht und komplexe Zusammenhänge zwischen nationaler und globaler Ordnung aufzeigtСводка: Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Anmerkungen zur Schreibweise -- Einleitung – Die Transformation und Integration der Türkei in einem globalen Kontext -- 1 Die Orientalische Frage im Zeitalter des Internationalismus -- 2 Akteure der Nationsbildung und Völkerbundrezeptionen im Pariser Moment 1919/20 -- 3 Internationalistische Ordnungsperspektiven jenseits des Völkerbundes? 1919–23 -- 4 Türkismus und Internationalismus: ideologische Konvergenzen -- 5 Zivilisationismus als kemalistische Internationalisierungsstrategie -- 6 Türkisierung im Rahmen der Völkerbundordnung -- Schlussbemerkungen -- Danksagung -- Abkürzungen -- Quellen -- Forschungsliteratur -- Abbildungsverzeichnis -- PersonenregisterСводка: The book tells the history of Turkish nation-building after the First World War from a global historical perspective. The author focuses on the relationship between Turkish nationalists and the League of Nations. She demonstrates the ideas, interactions, and structures that linked the nationalist project with Geneva internationalism, thereby revealing connections between national and global order
Фонды
Тип материала Текущая библиотека Шифр хранения Состояние Ожидается на дату Штрих-код
E-Books MWN Osteuropa Online-Ressource E-23-e01194 (Просмотр полки(Открывается ниже)) Доступно 66015

Dissertation eingereicht unter dem Titel: Die ‚neue Türkei‘ in der internationalen Organisation : Nationsbildung als verflochtener Ordnungsprozess, 1918-1938

E-Book / Open Access

Dissertation Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 2018

frei zugänglich / Bitte beachten Sie die Lizenzbestimmungen im Dokument

Die Pariser Friedenskonferenz im Jahr 1919 gilt als Schlüsselmoment politischer Reorganisation nach dem Ersten Weltkrieg. Sie führte zur Gründung des Völkerbundes als neues Zentrum internationaler Beziehungen. Im Mittleren Osten besiegelte sie zeitgleich die Aufteilung des Osmanischen Reiches, welche in eine nationale Widerstandsbewegung und die Schaffung der ‚Neuen Türkei‘ mündete. Internationale und regionale Umbruchprozesse rückt Carolin Liebisch-Gümüş in ihrer Studie eng zusammen. Im Zentrum stehen die Akteure der türkischen Nationsbildung – Intellektuelle, Aktivisten und Staatsmänner. Die Autorin analysiert, wie diese nationalistische Elite ihr politisches Projekt mit Ideen und Strukturen verknüpfte, die im Völkerbund verankert waren. Imperialistische Machtgefälle auf internationaler Ebene sind ebenso Teil dieser Verflechtungsgeschichte wie die Zentrierung von Macht und die Marginalisierung von Minderheiten auf nationaler Ebene. Auch die Frage nach alternativen Vorstellungen von Internationalismus auf Seiten türkischer Akteure wird beleuchtet. Die Studie eröffnet eine globalhistorische Perspektive, die über diplomatische Beziehungen hinausreicht und komplexe Zusammenhänge zwischen nationaler und globaler Ordnung aufzeigt

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Anmerkungen zur Schreibweise -- Einleitung – Die Transformation und Integration der Türkei in einem globalen Kontext -- 1 Die Orientalische Frage im Zeitalter des Internationalismus -- 2 Akteure der Nationsbildung und Völkerbundrezeptionen im Pariser Moment 1919/20 -- 3 Internationalistische Ordnungsperspektiven jenseits des Völkerbundes? 1919–23 -- 4 Türkismus und Internationalismus: ideologische Konvergenzen -- 5 Zivilisationismus als kemalistische Internationalisierungsstrategie -- 6 Türkisierung im Rahmen der Völkerbundordnung -- Schlussbemerkungen -- Danksagung -- Abkürzungen -- Quellen -- Forschungsliteratur -- Abbildungsverzeichnis -- Personenregister

The book tells the history of Turkish nation-building after the First World War from a global historical perspective. The author focuses on the relationship between Turkish nationalists and the League of Nations. She demonstrates the ideas, interactions, and structures that linked the nationalist project with Geneva internationalism, thereby revealing connections between national and global order

Для данного заглавия нет комментариев.

оставить комментарий.