Studien zur Geschichte der Konzentrationslager

По: Timpke, Henning [VerfasserIn]Другие авторы: Johe, Werner, 1932- [VerfasserIn] | Rabitsch, Gisela [VerfasserIn] | Arndt, Ino, 1930-1986 [MitwirkendeR] | Bornemann, Manfred [MitwirkendeR] | Broszat, Manfred [MitwirkendeR] | Kolb, Eberhard, 1933- [MitwirkendeR]Тип материала: ТекстТекстЯзык: Немецкий Серия: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für ZeitgeschichteИздатель: München Oldenbourg Wissenschaftsverlag ©1970Описание: Online-RessourceВид содержания: Text Средство доступа: Computermedien Тип носителя: Online ResourceISBN: 9783486703627Тематика(и): 1933-1045 | Nationalsozialismus | Konzentrationslager | DeutschlandЖанр/форма: Open AccessЭлектронное местонахождение и доступ: frei zugänglich Volltext | frei zugänglich Сводка: Die nationalsozialistischen Konzentrationslager sind ein gängiger Begriff in der Auseinandersetzung mit der Hitler-Zeit. Aber viele Fakten, Zahlen und Zusammenhänge, die diese Lager bestimmten und der zeitgeschichtlichen Erörterung zugrunde liegen, sind noch strittig oder unerforscht. Die hier vorgelegten Studien verschiedener Autoren über eine Reihe von Lagern, von denen es bisher z.T. nur wenig gesichertes Wissen gab, sind sämtlich aus langwierigen quellenkritischen Spezialuntersuchungen erwachsen. Ihre gemeinsame Veröffentlichung ist ein Beitrag zu dem mühevollen Versuch, die Kenntnis der „von oben“ her ergangenen Weisungen und Maßnahmen des NS-Regimes zu ergänzen durch die exakte Rekonstruktion der Praxis, wie sie „unten“ aussah und sich in der konkreten Wirklichkeit einzelner Lager ausdrückte. Die Parallelisierung solcher Einzelforschungen vermag erst präziser zu begründen, was allgemeine Merkmale und Funktionen dieser Lager im Gefüge der NS-Herrschaft waren und welche Bedeutung lokalen Verhältnissen und Instanzen oder besonderen Anlässen und Improvisationen zukam. Schon diese Auswahl von Einzelstudien verdeutlicht, in welchem Maße sich der mit den Konzentrationslagern institutionalisierte Ausnahmezustand ungesetzlicher Gewaltanwendung auf allen Ebenen verselbständigte und ausweitete. Hinter der propagandistischen Bildfläche des nationalsozialistischen Ordnungsstaates wohl verborgen, konnte sich hier ungehemmt entfalten, was vom „Bewegungs“-Charakter des Nationalsozialismus nach 1933 übrig geblieben war: die erfindungsreiche Perfektionierung und Akkumulation rücksichtslosen Machtgebrauchs gegen immer neue und immer größere Gruppen „unerwünschter Elemente“. -- Aus dem Inhalt: -- Henning Timpke, Das KL Fuhlsbüttel -- Werner Johe, Das KL Neuengamme -- Gisela Rabitsch, Das KL Mauthausen -- Ino Arndt, Das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück -- Eberhard Kolb, Bergen-Belsen -- Manfred Bornemann/Martin Broszat, Das KL Dora-Mittelbau

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Die nationalsozialistischen Konzentrationslager sind ein gängiger Begriff in der Auseinandersetzung mit der Hitler-Zeit. Aber viele Fakten, Zahlen und Zusammenhänge, die diese Lager bestimmten und der zeitgeschichtlichen Erörterung zugrunde liegen, sind noch strittig oder unerforscht. Die hier vorgelegten Studien verschiedener Autoren über eine Reihe von Lagern, von denen es bisher z.T. nur wenig gesichertes Wissen gab, sind sämtlich aus langwierigen quellenkritischen Spezialuntersuchungen erwachsen. Ihre gemeinsame Veröffentlichung ist ein Beitrag zu dem mühevollen Versuch, die Kenntnis der „von oben“ her ergangenen Weisungen und Maßnahmen des NS-Regimes zu ergänzen durch die exakte Rekonstruktion der Praxis, wie sie „unten“ aussah und sich in der konkreten Wirklichkeit einzelner Lager ausdrückte. Die Parallelisierung solcher Einzelforschungen vermag erst präziser zu begründen, was allgemeine Merkmale und Funktionen dieser Lager im Gefüge der NS-Herrschaft waren und welche Bedeutung lokalen Verhältnissen und Instanzen oder besonderen Anlässen und Improvisationen zukam. Schon diese Auswahl von Einzelstudien verdeutlicht, in welchem Maße sich der mit den Konzentrationslagern institutionalisierte Ausnahmezustand ungesetzlicher Gewaltanwendung auf allen Ebenen verselbständigte und ausweitete. Hinter der propagandistischen Bildfläche des nationalsozialistischen Ordnungsstaates wohl verborgen, konnte sich hier ungehemmt entfalten, was vom „Bewegungs“-Charakter des Nationalsozialismus nach 1933 übrig geblieben war: die erfindungsreiche Perfektionierung und Akkumulation rücksichtslosen Machtgebrauchs gegen immer neue und immer größere Gruppen „unerwünschter Elemente“. -- Aus dem Inhalt: -- Henning Timpke, Das KL Fuhlsbüttel -- Werner Johe, Das KL Neuengamme -- Gisela Rabitsch, Das KL Mauthausen -- Ino Arndt, Das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück -- Eberhard Kolb, Bergen-Belsen -- Manfred Bornemann/Martin Broszat, Das KL Dora-Mittelbau

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