000 02843nam a22002773u 4500
001 DHIM2023110113190006
003 RU-10907106
005 20231101131933.0
007 tu
008 231101b |||||||| |||| 00| 0 ger d
020 _a9783360028068
_9978-3-360-02806-8
040 _cRU-10907106
041 _ager
100 1 _aBahr, Egon
_4aut
_eAuthor
_915829
245 1 0 _aAnnäherung durch Wandel
_bKalter Krieg und späte Freundschaft
_cEgon Bahr; Lutz Riemann; Frank Schumann
264 _aBerlin
_bDas Neue Berlin
_c2022
300 _a256 S.
336 _aText
_btxt
_2rdacontent
337 _aohne Hilfsmittel zu benutzen
_bn
_2rdamedia
338 _aBand
_bnc
_2rdacarrier
520 _aMitte der Fünfziger arbeitet Lutz Riemann als Schiffbauer in der Peenewerft Wolgast und der Journalist Egon Bahr beim RIAS. Riemann hört regelmässig in der Nachtschicht auf der Werft Bahrs Kommentare: Das ist ein ausgemachter Kalter Krieger, der gegen die DDR hetzt. Später wird Riemann ein bekannter Schauspieler der DDR und Bahr der Architekt der neuen Ostpolitik der SPD. Als Intimus von Bundeskanzler Willy Brandt ist Bahr viele Jahre eine Schlüsselfigur der Bonner Ost- und Deutschlandpolitik. Nach dem Ende der DDR begegnen sich Bahr und Riemann zum ersten Mal. Der unverändert politisch und publizistisch aktive Bahr ist der neugierige Journalist geblieben, der er immer war. Er ist neugierig auf den Osten, auf die dort lebenden Menschen, auf das, was sie bewegt und beschäftigt. Es entwickelt sich eine Korrespondenz zwischen beiden, die Fortsetzung findet in Gesprächen auf dem Zeesboot des in Stralsund lebenden Lutz Riemann. Bahr und Riemann segeln auf der Ostsee und durch den Sund, tauschen sich aus, erörtern gesellschaftliche und globale Probleme.Egon Bahr, der 2015 starb, hinterliess viele Bücher. Aber keines ist so privat, so individuell, so exklusiv wie dieses: mit unveröffentlichten Fotos, mit persönlichen Briefen. Hinzu kommen Schreiben und Texte von Riemann sowie Beiträge Bahrs. Zugleich ist dieser Schriftwechsel auch ein Abbild der verpassten Chancen und Gelegenheiten, weshalb doch nicht zusammenwuchs, was zusammengehörte, wie Bahrs einstiger Chef Willy Brandt befand. Den Zeugen Bahr beispielsweise liess das Landgericht Berlin im Prozess gegen Egon Krenz im Mai 1997 nicht sprechen, weil der Richter der Meinung war, der Bundesminister a. D. habe von der Materie, die hier erörtert würde, keine Ahnung. Bahr gab seinen Beitrag zu Protokoll, eine Zeitzeugenstimme, die, in diesem Buch nachzulesen und mit Blick auf das vereinte Deutschland und seinen heutigen Zustand noch einmal bedenkenswert ist.
600 _aBahr, Egon <1922-2015>
_922434
700 1 _aRiemann, Lutz
_4aut
_eAuthor
_915830
700 1 _aSchumann, Frank
_4edt
_eEditor
_915831
942 _cMG
_2z
999 _c60968
_d60968