Nochems neue Namen : die Juden Galiziens und der Bukowina und die Einführung deutscher Vor- und Familiennamen 1772-1820 / Johannes Czakai
Тип материала: ТекстЯзык: Немецкий Серия: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden ; Bd. 55Издатель: Göttingen Wallstein Verlag [2021]Дата авторского права: © 2021Описание: 1 Online-Ressource (560 Seiten) 1 Karte, 1 genealogische TafelВид содержания: Text Средство доступа: Computermedien Тип носителя: Online-RessourceISBN: 9783835347335Тематика(и): Zuckerberg | Wiesenthal | Namensänderung | Personenname | Namenbildung | Juden | Deutsch | Namensannahme | Bukowina | GalizienЖанр/форма: HochschulschriftББК: Электронное местонахождение и доступ: Volltext | Volltext Примечание о диссертации: Dissertation, Freie Universität Berlin, 2020 Сводка: Die Geschichte von Zuckerberg, Wiesenthal, Streisand, Ringelblum, Geizhals und anderen Familiennamen osteuropäischer Juden. Ende des 18. Jahrhunderts nahmen hunderttausende Juden in den österreichischen Provinzen Galizien und Bukowina neu geschaffene deutsche Familiennamen an. Johannes Czakai legt nun die erste umfassende wissenschaftliche Studie vor zu diesem bis heute prägenden Kapitel jüdischer Geschichte, über das bislang nur Anekdoten bekannt waren. Aufbauend auf zuvor unbekanntem Archivmaterial folgt der Autor dem Leben und den wechselnden Namen des jüdischen Kleinhändlers Nochem aus Lemberg und zeigt, wie die neuen Namen dazu beitrugen, die jüdische Lebenswelt in Ostmitteleuropa nachhaltig zu transformieren. Die Namensannahme stellt sich als widersprüchlicher Prozess dar, der vor allem der Ausbildung staatlicher Kontrollmechanismen diente. Juden waren jedoch keineswegs nur passive Empfänger dieser Politik, sondern verstanden es, die Zwangsmaßnahme für sich zu nutzen. Johannes Czakai ergründet die nicht nur teils verblüffende Geschichte hinter den neu kreierten Namen, sondern eröffnet zudem einen originellen Blick auf jüdisch-staatliche Interaktionen in der sich modernisierenden Habsburgermonarchie. Ausgezeichnet mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen.Тип материала | Текущая библиотека | Шифр хранения | Состояние | Ожидается на дату | Штрих-код | |
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Dissertation Freie Universität Berlin 2020
Die Geschichte von Zuckerberg, Wiesenthal, Streisand, Ringelblum, Geizhals und anderen Familiennamen osteuropäischer Juden. Ende des 18. Jahrhunderts nahmen hunderttausende Juden in den österreichischen Provinzen Galizien und Bukowina neu geschaffene deutsche Familiennamen an. Johannes Czakai legt nun die erste umfassende wissenschaftliche Studie vor zu diesem bis heute prägenden Kapitel jüdischer Geschichte, über das bislang nur Anekdoten bekannt waren. Aufbauend auf zuvor unbekanntem Archivmaterial folgt der Autor dem Leben und den wechselnden Namen des jüdischen Kleinhändlers Nochem aus Lemberg und zeigt, wie die neuen Namen dazu beitrugen, die jüdische Lebenswelt in Ostmitteleuropa nachhaltig zu transformieren. Die Namensannahme stellt sich als widersprüchlicher Prozess dar, der vor allem der Ausbildung staatlicher Kontrollmechanismen diente. Juden waren jedoch keineswegs nur passive Empfänger dieser Politik, sondern verstanden es, die Zwangsmaßnahme für sich zu nutzen. Johannes Czakai ergründet die nicht nur teils verblüffende Geschichte hinter den neu kreierten Namen, sondern eröffnet zudem einen originellen Blick auf jüdisch-staatliche Interaktionen in der sich modernisierenden Habsburgermonarchie. Ausgezeichnet mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen.
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