Herklotz, Ingo 1955-

Richard Krautheimer in Deutschland aus den Anfängen einer wissenschaftlichen Karriere 1925-1933 Ingo Herklotz - Münster New York Waxmann 2021 - 1 online resource (614 p.) mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen - Academia Marburgensis 17 . - Academia Marburgensis 17 .

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Richard Krautheimer (1897–1994) zählt zu den bedeutendsten Architekturhistorikern des 20. Jahrhunderts. Ganz wie seine Forschungen zu den römischen Basiliken und zur frühchristlich-byzantinischen Baukunst gehört seine Begründung der Architekturikonographie noch heute zu den Wegweisern des Fachs. Dieser Band zeigt auf, wie sehr das, was den jüdischen Gelehrten seit 1935 im amerikanischen Exil berühmt machen sollte, bereits in seiner deutschen Frühzeit verwurzelt ist. Den Kern dieser Anfangsphase bildet die Privatdozentur an der Universität Marburg (1929–1933). In einem spannungsreichen akademischen Umfeld gelang ihm hier die Erweiterung einer ganz auf den architektonischen Raum fixierten, häufig teleologisch orientierten und politisch eingesetzten Stilgeschichte zugunsten einer breiter angelegten Rezeptionsgeschichte, die dann auch eine der Grundlagen von Krautheimers Architekturikonographie darstellen sollte. Erstmals wird dabei Krautheimers im Januar 1933 fertiggestellte, aufgrund der politischen Verhältnisse aber unpublizierte Geschichte der deutschen Baukunst beleuchtet.

9783830993513

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19./20. Jahrhundert
Akademikerkarriere
Architekturgeschichte
Emigration
Exil
jüdische Identität
Kunstgeschichte
Mittelalterliche Architektur
Nationalismus
Richard Hamann
Skulptur 14. Jh
Synagogen
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Wissenschaftsgeschichte