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Intro -- GRUNDLOSE GESTALTUNG: Kunstphilosophische Überlegungen zu Schelling und Mondrian -- INHALTSVERZEICHNIS -- I. EINLEITUNG -- 1. Hinführung zu Schellings Philosophie der Kunst -- 1.1. Die Vorlesung Zur Geschichte der neueren Philosophie -- 1.1.1. Schelling und Fichte -- 1.1.2. Die Geschichte des Selbstbewusstseins -- 1.1.3. Vorbemerkungen zum -- 1.2. Das System des transzendentalen Idealismus -- 1.2.1. Schellings lebendige Methode -- 1.2.2. Die Argumentationsstrategie des transzendentalen Systems -- 1.2.3. Das transzendentale System als Wahrheitstheorie? -- 1.2.4. Kurzer Aufriss des transzendentalen Systems -- 1.2.5. Die Rolle der Kunst innerhalb des transzendentalen Systems -- 1.3. Aufriss der Arbeit und Einordnung in den Forschungsstand -- 1.3.1. Forschungsstand Schelling -- 1.3.2. Forschungsstand Mondrian -- II. ALLGEMEINER TEIL -- 2. Die intellektuelle Anschauung -- 2.1. Der Begriff des Ichs -- 2.1.1. Subjektives oder absolutes Ich -- 2.1.2. Das Ich als Linie -- 2.1.3. Schellings Ich und Peirces -- 2.2. Die intellektuelle Anschauung als philosophische Konstruktion -- 2.2.1. Der Beweis des Winkelsummensatzes -- 2.2.2. Das Darstellungsproblem der intellektuellen Anschauung -- 2.2.3. Das Zusammenspiel von Dekonstruktion und Rekonstruktion -- 2.3. Der tiefste Punkt des transzendentalen Systems -- 2.3.1. Die Rekonstruktion der absoluten Identität -- 2.3.2. Intellektuelle Anschauung als Ungrund -- 2.3.3. Die indifferente Einheit des Ichs -- 2.3.4. Die intellektuelle Anschauung als das Axiom des propositionalen Wissens -- 2.4. Das Postulat der intellektuellen Anschauung -- 2.4.1. Transzendentale Kunst vs. transzendentale Poesie -- 3. Die ästhetische Anschauung -- 3.1. Ästhetische Anschauung als die Erkenntnis des Absoluten? -- 3.2. Das Darstellungsvermögen der Kunst -- 3.2.1. Die Komplementarität von intellektueller und ästhetischer Anschauung. 3.2.2. Kunst und Wahrheit -- 3.2.3. Esoterik und Exoterik -- 3.3. Genieästhetik als Werkästhetik -- 3.3.1. Die Vermögen von Kunst und Philosophie -- 3.3.2. Genie als Tätigkeit -- 3.3.3. Ingenium und Genius -- 3.3.4. Manifestation und Materialisierung -- 3.4. Kunstproduktion als freie Konstruktion -- 3.4.1. Die Konstruktion der Konstruktionsregeln -- 3.4.2. Das Risiko der künstlerischen Konstruktion -- 3.4.3. Der Künstler als Medium -- 3.4.4. Das Kunstwerk als die Vereinigung von Freiheit und Notwendigkeit -- 3.4.5. Das wissenschaftliche Genie -- 3.5. Kunstrezeption als unendliche Rekonstruktion -- 3.5.1. Ästhetische Anschauung als Anamnese -- 3.5.2. Ästhetische Anschauung als Erweis -- 3.5.3. Kunstphilosophie als positive Philosophie -- III. BESONDERER TEIL -- 4. Schelling und Mondrian -- 4.1. Disegno und Colore -- 4.2. Das Bild als Einheit -- 4.3. Linien und Flächen -- 4.4. Die Idee des Rasters -- 5. Das Schachbrett mit hellen Farben -- 5.1. Schellings Begriff des Erhabenen -- 5.1.1. Kunst und Lüge -- 5.2. Tautologische Bildeinheit vs. indifferente Bildeinheit -- 5.3. Mondrians Abkehr vom Raster -- 6. Die Komposition mit Gelb, Rot, Schwarz, Blau und Grau -- 6.1. Bildbeschreibung der Komposition mit Gelb, Rot, Schwarz, Blau und Grau -- 6.2. Bildmittel als Symbole -- 6.2.1. Die Buchstäblichkeit der Neuen Gestaltung -- 6.2.2. Schellings Begriff des Symbols -- 6.2.3. Die Rolle des Betrachters -- 6.3. Die Komposition einer indifferenten Bildeinheit -- 6.4. Grundlose Gestaltung -- 7. Zusammenfassung und Ausblick -- 7.1. Zusammenfassung Allgemeiner Teil -- 7.2. Zusammenfassung Besonderer Teil -- 7.3. Ausblick -- BIBLIOGRAPHIE -- 1. Schelling -- 2. Mondrian -- 3. Sonstige Literatur -- ABBILDUNGSVERZEICHNIS UND BILDNACHWEISE.
Im Jahre 1800 veröffentlicht der noch junge Schelling (1175-1854) das System des transzendentalen Idealismus und mit ihm die Grundzüge seiner Ästhetik. Ob diese noch anschlussfähig an unser heutiges Kunstverständnis ist, wird in dem vorliegenden Buch diskutiert. Den Ansatzpunkt hierfür bildet die Malerei Piet Mondrians. 100 Jahre später steht Mondrian vor seiner Leinwand nämlich vor demselben Problem wie Schelling: Wie erfasse ich eine indifferente Einheit ohne sie zugleich wieder zu zerstören? Oder, wie kann ich einen Strich ziehen, ohne dadurch eine Unterscheidung zu treffen? Um Mondrian mit Schelling lesen zu können, ist es jedoch ein weiter Weg. Ein Weg der unter anderem über die graphische Logik von Charles S. Peirce und die disegno-Theorie des florentiner Manierismus führt. Bleibt nur noch eine Frage: Was macht der nackte Dürer auf dem Cover?.
9783846762189
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von 1775-1854 Mondrian, Piet 1872-1944