Gefühlspolitik : Friedrich II. als Herr über die Herzen?

По: Frevert, UteТип материала: ТекстТекстЯзык: НемецкийИздатель: Göttingen : Wallstein Verlag, 2012Дата авторского права: {copy}2002Издание: 1st edОписание: 1 online resource (153 pages)Вид содержания: Text Средство доступа: Computermedien Тип носителя: Online ResourceISBN: 9783835322387Тематика(и): Communication in politics | Political psychology | Frederick -- II, -- King of Prussia, -- 1712-1786Жанр/форма: Fernzugriff | Дополнительные физические форматы: Print version:: GefühlspolitikЭлектронное местонахождение и доступ: Volltext
Содержание:
Umschlag -- Titel -- Inhalt -- I. Gefühlspolitik »einst« und jetzt -- II. Formierungen des Gemüts: Die Gefühlserziehung eines Königs -- III. Régner sur les coeurs: Gefühlspolitische Praktiken -- IV. Ob Untertanen ihren König lieben können? Die Perspektive der Bürger -- V. Widersprüche und Zukunftsentwürfe -- Anmerkungen -- Abbildungsverzeichnis -- Impressum.
Сводка: Zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen am 24. Januar: die Anfänge moderner Gefühlspolitik im aufgeklärten Absolutismus. Durch Liebe, nicht durch Furcht und Gehorsamszwang sollte der König regieren. So bestimmte es die (früh)moderne Staatstheorie. Schon Friedrich II. von Preußen (1712-1786) wusste, dass es nicht ausreicht, über die Körper der Untertanen zu herrschen. Auch ihre Herzen wollen erobert werden. Doch die Geschichtsschreibung berichtet, dass Friedrich der Große weder mild noch sanft mit seinen Untertanen umging. Ute Frevert analysiert das Herrschaftsverständnis Friedrichs ebenso wie dessen gefühlspolitische Praktiken. Sie zeigt, mit welchen Mitteln der aufgeklärt-absolutistische König die Zustimmung und Zuneigung derjenigen suchte, die seiner Herrschaft unterworfen waren. Dieses Interesse machten sich die Untertanen zunutze: Sie stellten Bedingungen, formulierten Erwartungen und reagierten enttäuscht, wenn der König darauf nicht einging. Die Historikerin zeigt, dass Herrschaftskommunikation in zwei Richtungen verläuft, und das nicht erst in der heutigen Mediengesellschaft. Im 18. Jahrhundert entdeckt Frevert die Ansätze einer Gefühlspolitik, die ihre Spuren in der Moderne hinterlassen haben. Biographische Informationen Ute Frevert, geb. 1954, Historikerin. Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Berlin. Professuren an der Yale University sowie an den Universitäten Bielefeld, Konstanz und Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Emotions in History - Lost and Found (2011), Die kasernierte Nation. Militärdienst und Zivilgesellschaft in Deutschland (2001); "Mann und Weib, und Weib und Mann". Geschlechter-Differenzen in der Moderne (1995); Ehrenmänner. Das Duell in der bürgerlichen Gesellschaft (1991). Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. 1998Сводка: erhielt sie den Leibniz-Preis der DFG.

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Umschlag -- Titel -- Inhalt -- I. Gefühlspolitik »einst« und jetzt -- II. Formierungen des Gemüts: Die Gefühlserziehung eines Königs -- III. Régner sur les coeurs: Gefühlspolitische Praktiken -- IV. Ob Untertanen ihren König lieben können? Die Perspektive der Bürger -- V. Widersprüche und Zukunftsentwürfe -- Anmerkungen -- Abbildungsverzeichnis -- Impressum.

Zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen am 24. Januar: die Anfänge moderner Gefühlspolitik im aufgeklärten Absolutismus. Durch Liebe, nicht durch Furcht und Gehorsamszwang sollte der König regieren. So bestimmte es die (früh)moderne Staatstheorie. Schon Friedrich II. von Preußen (1712-1786) wusste, dass es nicht ausreicht, über die Körper der Untertanen zu herrschen. Auch ihre Herzen wollen erobert werden. Doch die Geschichtsschreibung berichtet, dass Friedrich der Große weder mild noch sanft mit seinen Untertanen umging. Ute Frevert analysiert das Herrschaftsverständnis Friedrichs ebenso wie dessen gefühlspolitische Praktiken. Sie zeigt, mit welchen Mitteln der aufgeklärt-absolutistische König die Zustimmung und Zuneigung derjenigen suchte, die seiner Herrschaft unterworfen waren. Dieses Interesse machten sich die Untertanen zunutze: Sie stellten Bedingungen, formulierten Erwartungen und reagierten enttäuscht, wenn der König darauf nicht einging. Die Historikerin zeigt, dass Herrschaftskommunikation in zwei Richtungen verläuft, und das nicht erst in der heutigen Mediengesellschaft. Im 18. Jahrhundert entdeckt Frevert die Ansätze einer Gefühlspolitik, die ihre Spuren in der Moderne hinterlassen haben. Biographische Informationen Ute Frevert, geb. 1954, Historikerin. Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Berlin. Professuren an der Yale University sowie an den Universitäten Bielefeld, Konstanz und Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Emotions in History - Lost and Found (2011), Die kasernierte Nation. Militärdienst und Zivilgesellschaft in Deutschland (2001); "Mann und Weib, und Weib und Mann". Geschlechter-Differenzen in der Moderne (1995); Ehrenmänner. Das Duell in der bürgerlichen Gesellschaft (1991). Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. 1998

erhielt sie den Leibniz-Preis der DFG.

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