Jenseits der Fotografie : Arrangement, Tableau und Schilderung - Bildstrategien in den Arbeiten von Jeff Wall.
Тип материала:![Текст](/opac-tmpl/lib/famfamfam/BK.png)
Тип материала | Текущая библиотека | Шифр хранения | Состояние | Ожидается на дату | Штрих-код | |
---|---|---|---|---|---|---|
E-Books | MWN Osteuropa Online-Ressource | E-24-e01127 (Просмотр полки(Открывается ниже)) | Доступно | 74288 |
E-Book-ProQuest / Fernzugriff nach Registrierung möglich
Intro -- Impressum -- Inhalt -- A . Einleitung -- B . Das Fotografische - Metaphern der Sichtbarkeit -- B.I. William Henry Fox Talbot - „The Pencil of Nature" -- B.II. Talbots Schlüsselbegriffe in der Fotogeschichte -- B.II.1. Charles Baudelaire, das „Neue Sehen", Walter Benjamin -- B.II.2. Talbots „Abdruck" und die semiotische Fototheorie von Rosalind Krauss -- C . „Freiheit ist, gegen den Apparat zu spielen" -- C.I. Die Figuration - Bilder entstehen aus Bildern -- C.I.1. M anets Gemälde als Paraphrase -- C.II. Tableau vivant, Attitüde oder Arrangement? -- C.II.1. Was ist ein fotografisches Tableau vivant? -- C.II.2. Was ist eine fotografische Attitüde? -- C.II.3. Was ist ein fotografisches Arrangement? -- C.III. Der Spiegel - oder: Wo befindet sich der Betrachter bei Jeff Wall? -- C.IV. Arrangement und Indexikalität -- C.V. „Fictional narrative" - Kategorie der inszenierten Fotografie -- D . Im Auge des Betrachters - Grundlagen einer optischen Kunst -- D.I. Jeff Wall - Maler des modernen Lebens? -- D.II. Jeff Wall - Fotografie als Fensterblick? -- D.III. Exkurs: Leon Battista Albertis Konzeption der Malerei -- D.IV. Johannes Kepler - Wege einer neuen Sehkultur 192 -- D.V. Der Aspekt - Topos der Kunsttheorie -- E . Erzählung oder Schilderung? -- E.I. Dauer oder Moment - das Stillstellen und die Stillstellen -- E.II. Exkurs: Malerei als Erzählung -- E.II.1. Das epische Erzählen -- E.II.2. Das dramatische Erzählen -- E.II.3. Der fruchtbare Moment -- E.III. Malerei als Schilderung -- E.III.1. Der Schild des Achill als Ursprung der Malerei -- E.III.2. Der Maler als neuer Phidias -- E.III.3. Die Tradition des Handwerks -- E.IV. Die Stilllegung der Handlung als Strategie zeitgenössischer Künstler -- E.IV.1. Ute Friederike Jürß - „You Never know the whole Story" -- E.IV.2. Teresa Hubbard / Alexander Birchler - „Gregor's Room".
E.V. Tiefe - Guckkasten oder Raumbühne? -- E.V.1. Der Blick ins Innere - Türschwellen- statt Fenstersicht -- E.V.2. Sukzessive Blickbewegung und Distanzpunktverfahren -- E.VI. Der Guckkastenraum als Strategie zeitgenössischer Künstler -- E.VI.1. Thomas Demand - „Salon" -- E.VI.2. Lois Renner - „Atelier" -- E.VI.3. Sam Taylor-Wood - „Five Revolutionary Seconds X" -- F. „Die Augen betrügen" - Die Ästhetik der Schilderung -- F.I. Der ehrliche Betrug - „Fictional narrative"? -- G. Schlussbetrachtung -- H . Literaturverzeichnis -- Literatur zu Jeff Wall -- Ausstellungskataloge -- Zeitschriftenartikel / Aufsätze -- Monographien / Interviews / Texte von Jeff Wall -- Weitere Quellen -- Abbildungsverzeichnis -- Register.
Was ist ein Bild? In welchem Referenzrahmen lassen sich fotografische Inszenierungen verhandeln? Und wie prägt sich in der jüngsten Kunstgeschichte eine Bilddefinition aus, die nicht mit Diskursen der klassischen Fotografie zu fassen ist? Diese Fragen werden anhand der Arbeiten des kanadischen Künstlers Jeff Wall diskutiert. Er begründete eine neue Klasse künstlerischer Fotografie, die als großformatige Leuchtkästen seit den 1980er Jahren zum Kanon zeitgenössischer Kunstproduktion gehören. Wall reagiert auf die ästhetische Forderung nach der Auflösung der Gattungsästhetik Ende der 1960er Jahre. Er folgt der Logik hybrider medialer Verknüpfungen, in denen das Tableau als Referenz fungiert. Doch neben Komposition und Paraphrase ist es der Modus der Bildhandlung, durch dessen Arrangement Wall der Herstellungstechnik als Zeitkunst die Ausführungstechnik als Bildkunst gegenüberstellt. Charakteristisch ist dabei: Von einer Erzählung kann nicht die Rede sein. Stattdessen sind in Walls Fotografie Handlung und Raum für eine fiktional narrative Schilderung verantwortlich, die in einer malerischen Tradition des Bildes steht. Die Schilderung hat ihren Ursprung in der Malerei nördlich der Alpen, wo der Schild als Bildträger die Definition von Handlung bestimmt. Für die Kunst ist das folgenreich. Die Dauer der Handlung wird durch eine Stilllegung definiert, und das Ergebnis ist letztlich der Verlust der indexikalischen Spur zugunsten einer Kunst, die zugleich irritiert und fasziniert.
Для данного заглавия нет комментариев.