Der andere Sozrealismus : narrative Modelle der sowjetischen Literatur zwischen 1928 und 1953 / von Gunnar Lenz

По: Lenz, Gunnar, 1977- [VerfasserIn]Тип материала: ТекстТекстЯзык: Немецкий Серия: Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A Slavistische Forschungen ; Band 95Издатель: Wien ; Köln : Böhlau Verlag, 2022Дата авторского права: © 2022Описание: 1 Online-Ressource (399 Seiten)Вид содержания: Text Средство доступа: Computermedien Тип носителя: Online-RessourceISBN: 3412525316; 9783412525316Тематика(и): Literatur | Sozialistischer Realismus | Roman | SowjetunionЖанр/форма: Hochschulschrift | Open AccessДополнительные физические форматы: Без заглавия; Без заглавия; Erscheint auch als: Der andere SozrealismusЭлектронное местонахождение и доступ: frei zugänglich | frei zugänglich Примечание о диссертации: Dissertation, Universität Basel, 2015, erweiterte und teilweise überarbeitete Fassung Сводка: Die Etablierung sinnstiftender Narrative gehörte zu den zentralen, politisch verordneten Aufgaben der sowjetischen Literatur der Stalinzeit. Im Gegensatz zur Instrumentalisierung der Literatur wurde in der Forschung zum Sozrealismus deshalb Texten, die sich weder als klassische Vertreter einer staatlich gelenkten Literatur noch als ihr Gegenentwurf lesen lassen, bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser andere Sozrealismus aber ist für die Narrative der Stalinzeit besonders relevant. In vielen der in dieser Studie untersuchten Werke lässt sich eine erstaunliche Spannbreite unterschiedlicher Textstrategien zwischen Anpassung und Subversion beobachten, die Bruchstellen und Widersprüche in den Narrativen der Stalinzeit sichtbar machen. Auch werden die diachronen Unterschiede zwischen den Narrativen des ersten Fünfjahresplans, der 30er Jahre und der Nachkriegszeit stärker in den Mittelpunkt gerückt. Insgesamt ergibt sich das Bild einer Literatur, die – teils ungewollt – ein deutlich feineres Sensorium für die kulturellen und sozialen Spannungen ihrer Gegenwart hatte, als ihr dies bisher zugetraut wurde.
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Dissertation Universität Basel 2015 erweiterte und teilweise überarbeitete Fassung

Literaturverzeichnis: Seite 383-394

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Die Etablierung sinnstiftender Narrative gehörte zu den zentralen, politisch verordneten Aufgaben der sowjetischen Literatur der Stalinzeit. Im Gegensatz zur Instrumentalisierung der Literatur wurde in der Forschung zum Sozrealismus deshalb Texten, die sich weder als klassische Vertreter einer staatlich gelenkten Literatur noch als ihr Gegenentwurf lesen lassen, bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser andere Sozrealismus aber ist für die Narrative der Stalinzeit besonders relevant. In vielen der in dieser Studie untersuchten Werke lässt sich eine erstaunliche Spannbreite unterschiedlicher Textstrategien zwischen Anpassung und Subversion beobachten, die Bruchstellen und Widersprüche in den Narrativen der Stalinzeit sichtbar machen. Auch werden die diachronen Unterschiede zwischen den Narrativen des ersten Fünfjahresplans, der 30er Jahre und der Nachkriegszeit stärker in den Mittelpunkt gerückt. Insgesamt ergibt sich das Bild einer Literatur, die – teils ungewollt – ein deutlich feineres Sensorium für die kulturellen und sozialen Spannungen ihrer Gegenwart hatte, als ihr dies bisher zugetraut wurde.

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