Der Völkermord an den Sinti und Roma und die Bundesrepublik : der lange Weg zur Anerkennung 1949-1990 / Sebastian Lotto-Kusche

По: Lotto-Kusche, Sebastian, 1987- [VerfasserIn]Тип материала: ТекстТекстЯзык: Немецкий Серия: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ; Band 125Издатель: Berlin ; Boston : De Gruyter Oldenbourg, 2022Дата авторского права: © 2022Описание: VIII, 264 SeitenВид содержания: Text Средство доступа: ohne Hilfsmittel zu benutzen Тип носителя: BandISBN: 9783110774023; 311077402XТематика(и): 1949-1990 | Nationalsozialistisches Verbrechen | Völkermord | Sinti | Roma <Volk> | Porajmos | Vergangenheitsbewältigung | Anerkennung | Deutschland (Bundesrepublik)Жанр/форма: HochschulschriftДополнительные физические форматы: Erscheint auch als: Der Völkermord an den Sinti und Roma und die BundesrepublikПримечание о диссертации: Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin, 2020 Сводка: Die Studie untersucht die diskursiven Kämpfe um die Anerkennung des NS-Völkermords an Sinti und Roma in der Bundesrepublik bis 1990. Dabei wird unter Anerkennung zweierlei verstanden: die Akzeptanz der Verbände der Sinti und Roma als legitime Gesprächspartner der Bundesregierung sowie die Bewertung der „NS-Zigeunerverfolgung‟ als „rassisch‟ motiviertes Verbrechen in Politik und Wissenschaft. Auf der Grundlage umfassenden Quellenmaterials von Bundesbehörden und politischen wie zivilgesellschaftlichen Akteuren entsteht eine Diskursgeschichte dieses langwierigen Anerkennungsprozesses. Sie zeigt, dass bis tief in die 1960er Jahre hinein ein durch und durch rassistisches Bild der nationalsozialistischen Politik gegen Sinti und Roma vorherrschte. Dieser Denkstil, der von traditionellen Vorurteilen über „Zigeunerkriminalität‟ geprägt war, geriet in den 1970er Jahren mit der Rezeption von internationalen Forschungsarbeiten immer stärker unter Druck. Doch erst in den 1980er Jahren begann mit der Anerkennung der Sinti und Roma als Gesprächspartner durch Bundeskanzler Helmut Schmidt auch die Erforschung des NS-Massenverbrechens.
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Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 221-257

Enthält ein Personenregister

Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020

Die Studie untersucht die diskursiven Kämpfe um die Anerkennung des NS-Völkermords an Sinti und Roma in der Bundesrepublik bis 1990. Dabei wird unter Anerkennung zweierlei verstanden: die Akzeptanz der Verbände der Sinti und Roma als legitime Gesprächspartner der Bundesregierung sowie die Bewertung der „NS-Zigeunerverfolgung‟ als „rassisch‟ motiviertes Verbrechen in Politik und Wissenschaft. Auf der Grundlage umfassenden Quellenmaterials von Bundesbehörden und politischen wie zivilgesellschaftlichen Akteuren entsteht eine Diskursgeschichte dieses langwierigen Anerkennungsprozesses. Sie zeigt, dass bis tief in die 1960er Jahre hinein ein durch und durch rassistisches Bild der nationalsozialistischen Politik gegen Sinti und Roma vorherrschte. Dieser Denkstil, der von traditionellen Vorurteilen über „Zigeunerkriminalität‟ geprägt war, geriet in den 1970er Jahren mit der Rezeption von internationalen Forschungsarbeiten immer stärker unter Druck. Doch erst in den 1980er Jahren begann mit der Anerkennung der Sinti und Roma als Gesprächspartner durch Bundeskanzler Helmut Schmidt auch die Erforschung des NS-Massenverbrechens.

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