Das vergessene Gedenken : die Trauer- und Gedenkkultur der Bundeswehr / von Julia Katharina Nordmann
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Monographien | MWN Osteuropa Lesesaal - 1 | D 55 rj Nor (Browse shelf(Opens below)) | Available | E004010808012363 |
Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 438-510
Enthält ein Personenregister
Dissertation Universität Potsdam 2019
Historische Grundlagen moderner Gefallenenehrung oder Deutungskonzepte des soldatischen Opfers ab 1813
Veteranenvereine und Totengedenken : der Kampf ehemaliger Berufssoldaten der Wehrmacht um Rehabilitation ab 1949
Opfer, Tod und Ehre : Soldatenbilder und Todesvorstellungen der Aufbaugeneration der Bundeswehr
Die Toten der Bundeswehr
Sprachlicher und ritueller Umgang mit den Toten der Bundeswehr
Binnenmilitärische Formen des Trauerns und des Gedenkens für getötete Soldaten
Das Fundament einer militärischen Gedenkkultur : das Ehrenmal der Bundeswehr und der Wald der Erinnerung
Seit Aufstellung der Bundeswehr 1955 verloren über 3300 Soldaten und Soldatinnen ihr Leben im Dienst. Nur eine kleine Minderheit von ihnen fiel während des Kampfeinsatzes in Afghanistan. Die weitaus meisten Soldaten starben bei Unfällen. Ihnen hat die Bundeswehr lange das öffentliche Gedenken verweigert. Erst mit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2002 setzte letztlich ein Umdenken ein, das in der Einweihung des Berliner Ehrenmales der Bundeswehr 2009 seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Seitdem gedenkt die Bundeswehr offiziell und öffentlich ihrer toten Soldaten. Aber warum verweigerte die Bundeswehr ihren Toten so lange ein öffentlich sichtbares und dauerhaftes Gedenken? Julia Katharina Nordmann beleuchtet die komplexen Ursachen für diesen Umgang der Bundeswehr mit ihren Toten. Und sie rekonstruiert den langen und mühsamen Prozess, der zur Ausbildung einer Gedenkkultur geführt hat. Einer Gedenkkultur, die heute in vielfältiger Weise die Toten der Bundeswehr würdigt.
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