Das vergessene Gedenken : die Trauer- und Gedenkkultur der Bundeswehr / von Julia Katharina Nordmann

By: Nordmann, Julia Katharina [VerfasserIn]Material type: TextTextLanguage: German Series: Beiträge zur Militärgeschichte ; Band 80Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter Oldenbourg, 2022Copyright date: © 2022Description: VII, 515 SeitenContent type: Text Media type: ohne Hilfsmittel zu benutzen Carrier type: BandISBN: 9783110784008; 3110784009Subject(s): Bundeswehr | Kollektives Gedächtnis | TotengedächtnisGenre/Form: HochschulschriftOnline resources: Inhaltsverzeichnis
Contents:
Historische Grundlagen moderner Gefallenenehrung oder Deutungskonzepte des soldatischen Opfers ab 1813
Veteranenvereine und Totengedenken : der Kampf ehemaliger Berufssoldaten der Wehrmacht um Rehabilitation ab 1949
Opfer, Tod und Ehre : Soldatenbilder und Todesvorstellungen der Aufbaugeneration der Bundeswehr
Die Toten der Bundeswehr
Sprachlicher und ritueller Umgang mit den Toten der Bundeswehr
Binnenmilitärische Formen des Trauerns und des Gedenkens für getötete Soldaten
Das Fundament einer militärischen Gedenkkultur : das Ehrenmal der Bundeswehr und der Wald der Erinnerung
Dissertation note: Dissertation, Universität Potsdam, 2019 Summary: Seit Aufstellung der Bundeswehr 1955 verloren über 3300 Soldaten und Soldatinnen ihr Leben im Dienst. Nur eine kleine Minderheit von ihnen fiel während des Kampfeinsatzes in Afghanistan. Die weitaus meisten Soldaten starben bei Unfällen. Ihnen hat die Bundeswehr lange das öffentliche Gedenken verweigert. Erst mit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2002 setzte letztlich ein Umdenken ein, das in der Einweihung des Berliner Ehrenmales der Bundeswehr 2009 seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Seitdem gedenkt die Bundeswehr offiziell und öffentlich ihrer toten Soldaten. Aber warum verweigerte die Bundeswehr ihren Toten so lange ein öffentlich sichtbares und dauerhaftes Gedenken? Julia Katharina Nordmann beleuchtet die komplexen Ursachen für diesen Umgang der Bundeswehr mit ihren Toten. Und sie rekonstruiert den langen und mühsamen Prozess, der zur Ausbildung einer Gedenkkultur geführt hat. Einer Gedenkkultur, die heute in vielfältiger Weise die Toten der Bundeswehr würdigt.
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Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 438-510

Enthält ein Personenregister

Dissertation Universität Potsdam 2019

Historische Grundlagen moderner Gefallenenehrung oder Deutungskonzepte des soldatischen Opfers ab 1813

Veteranenvereine und Totengedenken : der Kampf ehemaliger Berufssoldaten der Wehrmacht um Rehabilitation ab 1949

Opfer, Tod und Ehre : Soldatenbilder und Todesvorstellungen der Aufbaugeneration der Bundeswehr

Die Toten der Bundeswehr

Sprachlicher und ritueller Umgang mit den Toten der Bundeswehr

Binnenmilitärische Formen des Trauerns und des Gedenkens für getötete Soldaten

Das Fundament einer militärischen Gedenkkultur : das Ehrenmal der Bundeswehr und der Wald der Erinnerung

Seit Aufstellung der Bundeswehr 1955 verloren über 3300 Soldaten und Soldatinnen ihr Leben im Dienst. Nur eine kleine Minderheit von ihnen fiel während des Kampfeinsatzes in Afghanistan. Die weitaus meisten Soldaten starben bei Unfällen. Ihnen hat die Bundeswehr lange das öffentliche Gedenken verweigert. Erst mit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2002 setzte letztlich ein Umdenken ein, das in der Einweihung des Berliner Ehrenmales der Bundeswehr 2009 seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Seitdem gedenkt die Bundeswehr offiziell und öffentlich ihrer toten Soldaten. Aber warum verweigerte die Bundeswehr ihren Toten so lange ein öffentlich sichtbares und dauerhaftes Gedenken? Julia Katharina Nordmann beleuchtet die komplexen Ursachen für diesen Umgang der Bundeswehr mit ihren Toten. Und sie rekonstruiert den langen und mühsamen Prozess, der zur Ausbildung einer Gedenkkultur geführt hat. Einer Gedenkkultur, die heute in vielfältiger Weise die Toten der Bundeswehr würdigt.

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