Hochschule und Politik : Politisierung der Universitäten vom Mittelalter bis zur Gegenwart / herausgegeben von Martin Kintzinger; Wolfgang Eric Wagner; Ingo Runde

По: Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte | Internationale Tagung Heidelberg 2017 [Verfasser]Другие авторы: Kintzinger, Martin [Editor] | Wagner, Wolfgang Eric [Editor] | Runde, Ingo [Editor]Тип материала: ТекстТекстЯзык: Немецкий Издатель: Basel : Schwabe Verlag, 2021Описание: VI, 349 SeitenВид содержания: Text Средство доступа: ohne Hilfsmittel zu benutzen Тип носителя: BandISBN: 9783796543807Тематика(и): Universität | Hochschulpolitik | Politisierung | WissenschaftsfreiheitСводка: Eine unpolitische Universität hat es nie gegeben. Das zeigt dieser Band, indem er die stetigen Auseinandersetzungen um die institutionelle und wissenschaftliche Freiheit von Universitäten in den Blick nimmt. Die prägende Entwicklungsphase der Gründungs- und Stiftungsuniversitäten seit dem 13./14. Jahrhundert stellte die Universitäten in ein Interessengeflecht zwischen Stifterwillen, gesellschaftlichem Bedarf an Gelehrten und persönlichen Karrierestrategien. Notwendige innere Ordnungen (Statuten, Partizipations- und Wahlverfahren, Fakultäten) ermöglichten eine institutionelle Verfestigung, aber auch den regulierenden Zugriff externer Kräfte. Dadurch dass sie ihre korporative Unabhängigkeit und wissenschaftliche Freiheit verteidigten, wurden die Universitäten zu Foren nicht nur des lehrenden und forschenden, sondern auch des öffentlichen und politischen Diskurses - und sind es bis heute geblieben.

Eine unpolitische Universität hat es nie gegeben. Das zeigt dieser Band, indem er die stetigen Auseinandersetzungen um die institutionelle und wissenschaftliche Freiheit von Universitäten in den Blick nimmt. Die prägende Entwicklungsphase der Gründungs- und Stiftungsuniversitäten seit dem 13./14. Jahrhundert stellte die Universitäten in ein Interessengeflecht zwischen Stifterwillen, gesellschaftlichem Bedarf an Gelehrten und persönlichen Karrierestrategien. Notwendige innere Ordnungen (Statuten, Partizipations- und Wahlverfahren, Fakultäten) ermöglichten eine institutionelle Verfestigung, aber auch den regulierenden Zugriff externer Kräfte. Dadurch dass sie ihre korporative Unabhängigkeit und wissenschaftliche Freiheit verteidigten, wurden die Universitäten zu Foren nicht nur des lehrenden und forschenden, sondern auch des öffentlichen und politischen Diskurses - und sind es bis heute geblieben.

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