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Co-Autorschaft und Ghostwriting in der Holocaustliteratur : exemplarische Analysen zu einer kontroversen Beziehung / Sabrina Semmelroth

Von: Semmelroth, Sabrina [Verfasser]Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Reihen: Giessener Arbeiten zur neueren deutschen Literatur und Literaturwissenschaft ; Band 35Verlag: Berlin ; Bern ; Bruxelles Peter Lang 2019Beschreibung: 1 Online-Ressource (472 Seiten) IllustrationenInhaltstyp: Text Medientyp: Computermedien Datenträgertyp: Online-RessourceISBN: 9783631791073; 9783631791080; 9783631791097Schlagwörter: Judenvernichtung Motiv | Wirklichkeit | Ghostwriter | Authentizität | Autobiografische Literatur | AutorschaftGenre/Form: HochschulschriftOnline-Ressourcen: Volltext | Volltext Hochschulschriftenvermerk: Dissertation, Justus-Liebig-Universität in Gießen, 2018 Zusammenfassung: Ist im Spannungsfeld zwischen Holocaustliteratur und Ghostwriting auch ein Ende von Authentizität zu erwarten? Der Ghostwriter ist ein gängiger Aktant im Genre Autobiografie. Die Anforderungen an den Ghostwriter eines historischen Zeugen scheinen besonders hoch zu sein, da der Autobiograf im Bereich der Holocaustliteratur über seine Verpflichtung gegenüber der Gattungskonvention hinaus auch als "moralischer Zeuge" der Erlebnisse während des Holocaust auftritt. Die exemplarischen Analysen der Vergleichsfälle von Aveys "The Man who broke into Auschwitz" und Mozes Kors "Surviving the Angel of Death" verdeutlichen, dass der Ghostwriter als (heimlicher) Verfasser oder in Erscheinung getretener Ghostwriter (Autobiografiker) einer Autobiografie im Bereich der Holocaustliteratur in den Fokus der wissenschaftlichen Auseinandersetzung gerückt werden muss, wenn es um die Einschätzung der inszenierten Authentizität und der Faktizität des literarischen Haupttextes geht

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Dissertation Justus-Liebig-Universität in Gießen 2018

Ist im Spannungsfeld zwischen Holocaustliteratur und Ghostwriting auch ein Ende von Authentizität zu erwarten? Der Ghostwriter ist ein gängiger Aktant im Genre Autobiografie. Die Anforderungen an den Ghostwriter eines historischen Zeugen scheinen besonders hoch zu sein, da der Autobiograf im Bereich der Holocaustliteratur über seine Verpflichtung gegenüber der Gattungskonvention hinaus auch als "moralischer Zeuge" der Erlebnisse während des Holocaust auftritt. Die exemplarischen Analysen der Vergleichsfälle von Aveys "The Man who broke into Auschwitz" und Mozes Kors "Surviving the Angel of Death" verdeutlichen, dass der Ghostwriter als (heimlicher) Verfasser oder in Erscheinung getretener Ghostwriter (Autobiografiker) einer Autobiografie im Bereich der Holocaustliteratur in den Fokus der wissenschaftlichen Auseinandersetzung gerückt werden muss, wenn es um die Einschätzung der inszenierten Authentizität und der Faktizität des literarischen Haupttextes geht

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