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Neofaschismus in Italien : Politik, Familie und Religion in Rom. Eine Ethnographie / Lene Faust

Von: Faust, Lene [VerfasserIn]Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Reihen: Kultur und soziale PraxisVerlag: Bielefeld transcript Verlag 2020Auflage: 1st edBeschreibung: 1 online resource (366 p.) 1 SW-Abbildung, 12 FarbabbildungenInhaltstyp: Text Medientyp: Computermedien Datenträgertyp: Online-RessourceISBN: 9783839454701Schlagwörter: Erinnerungskultur | Kultur | Kulturwissenschaft | Politik | Politische Ideologien | Rechtsextremismus | ItalienAndere physische Formen: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Online-Ressourcen: Online-Zugang Zusammenfassung: Wie lässt sich der italienische Neofaschismus heute über seine politischen Inhalte hinaus verstehen? Lene Fausts ethnologische Studie analysiert, was es heißt, Faschist in Italien zu sein, und berucksichtigt dabei besonders mehrgenerationale Bezuge. Dieser innovative Ansatz erlaubt eine mehrdimensionale Interpretation des Neofaschismus als Zusammenspiel gesellschaftlicher Marginalisierungsprozesse, familiärer Dynamiken, religiöser Elemente und politischer Wirksamkeit. Indem Mechanismen der Verdrängung und der Weitergabe von Tradition und Trauma in römischen Familien systematisch aufgearbeitet werden, kann die zentrale Bedeutung des vorpolitischen Raums fur die Existenzsicherung der Subkultur in einer auf kollektivem Antifaschismus basierenden Nachkriegsrepublik konzise erklärt werden. Ausgezeichnet mit dem Forschungsförderungspreis des Frobenius-Instituts 2020 für die beste Dissertation in der deutschsprachigen Ethnologie.Zusammenfassung: Besprochen in: https://www.mundoclasico.com, 12.02.2021, Juan Carlos Tellechea

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Wie lässt sich der italienische Neofaschismus heute über seine politischen Inhalte hinaus verstehen? Lene Fausts ethnologische Studie analysiert, was es heißt, Faschist in Italien zu sein, und berucksichtigt dabei besonders mehrgenerationale Bezuge. Dieser innovative Ansatz erlaubt eine mehrdimensionale Interpretation des Neofaschismus als Zusammenspiel gesellschaftlicher Marginalisierungsprozesse, familiärer Dynamiken, religiöser Elemente und politischer Wirksamkeit. Indem Mechanismen der Verdrängung und der Weitergabe von Tradition und Trauma in römischen Familien systematisch aufgearbeitet werden, kann die zentrale Bedeutung des vorpolitischen Raums fur die Existenzsicherung der Subkultur in einer auf kollektivem Antifaschismus basierenden Nachkriegsrepublik konzise erklärt werden. Ausgezeichnet mit dem Forschungsförderungspreis des Frobenius-Instituts 2020 für die beste Dissertation in der deutschsprachigen Ethnologie.

Besprochen in: https://www.mundoclasico.com, 12.02.2021, Juan Carlos Tellechea

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